Klaus Stiller

dt. Schriftsteller; Rundfunkredakteur 1981-1996; zahlreiche Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften und Magazine; Werke: Erzählungen, Romane, Lyrik, Hörspiele, Sachbücher, u. a. "Tagebuch eines Weihbischofs", "Selbstverwirklichung", "Weihnachten - Als wir Kinder den Krieg verloren", "Vom Volke der Deutschen. Eine heillose Legende"

* 15. April 1941 Augsburg

† 19. August 2024 Berlin

Herkunft

Klaus Stiller wurde 1941 als Sohn eines praktischen Arztes in Augsburg geboren. Er wurde röm.-kath. getauft und erzogen, war aber nach eigenem Bekunden kein praktizierender Christ. Sein Vater stammte aus Oberschlesien, seine Mutter aus Franken.

Ausbildung

St. besuchte das Staatliche Realgymnasium in Augsburg. Schon als Vierzehnjähriger machte er erste schriftstellerische Versuche. Nach dem Abitur in Lauingen/Donau (1961) studierte er bis 1968 Germanistik und Romanistik sowie drei Semester Theaterwissenschaft in München, Grenoble und in Westberlin (dort bei Walter Höllerer), wo er das Studium abschloss.

Wirken

Bereits während seines Studiums veröffentlichte St. erste schriftstellerische Arbeiten in der Literaturzeitschrift "Akzente" (1961) und wurde 1963/64 zum Kreis des "Literarischen Colloquiums" von Walter Höllerer eingeladen. Dort konnte er als einer von 14 Nachwuchsautoren - dazu gehörten u. a. Peter Bichsel, Nicolas Born, Hubert Fichte - für ein knappes halbes Jahr mit bereits arrivierten Schriftstellern ...